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Johanneum zur EXPO 2000 | |
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| Naturwissenschaften Windenergie |
Die Anlage sollte am 5./6.06. aufgestellt werden, jedoch kam der Schwertransporter erst in der Nacht zum 6.06. an, und dann war es schon zu spät, noch mit der Aufstellung zu beginnen. Der Betonturm mit Turmkopf wurden am 6.06. und der Rotor am 7.06. aufgebaut. Am 8.06. wurde dann der erste Probelauf vor genommen. Es gab Probleme mit der Weiterleitung des Stromes, also musste das E-Werk Dahlenburg die Kabel noch mal überprüfen. Die Initiatoren hatten schon vor drei Jahren die Idee zu einer Windenergieanlage, sie konnten es aber nicht verwirklichen, sonst hätte schon seit dem letzten Jahr eine Windenergieanlage auf dem Kirchberg in Harmstorf gestanden. Letztes Jahr gab es aber pro Kilowattstunde nur 16 Pfennig, während es jetzt 17,8 Pfennig gibt. Die Kosten, die noch im Februar für die Anlage realistisch verbreitet wurden sind nun um 20.000 DM gestiegen, da man sich wahrscheinlich verschätzt hatte, da der Autokran mehrere Tage auf der Baustelle stand und sie die höchstwahrscheinlich nicht mit berechnet hatten. Es gibt in der Nähe einen weitaus günstigeren Platz, der höher liegt, jedoch wäre da die Netzanbindung ein Problem gewesen, deshalb denke ich schon, dass der Standort gut gewählt wurde und einen guten Ertrag liefern wird. Ich habe für den Verbrauch einer Durchschnittsfamilie einen höheren Wert gewählt als die Initiatoren, da der Wert von 3.000 kWh doch eher auf Familien mit Wohnung oder höchstens einem Kind zu träfe. So sieht man den Unterschied zwischen den Angaben im Zeitungsartikel und meinen Berechnungen. Der Wert für den jährlichen Energieertrag stimmt nicht mit den Berechnungen der Initiatoren überein, wie man deutlich im Artikel sehen kann. Ich war des öfteren am Standort der Anlage, vor dem Aufbau, nach Aufbau des Betonturms mit Turmkopf und nach der Fertigstellung. Beim ersten Mal konnte man das Fundament bewundern. Der Sockel, wo die Anlage aufgeschraubt wurde, hatte einen Durchmesser von 4,20 Metern, es waren 140 Löcher zu sehen, die jeweils einen Durchmesser von 36 Millimetern besaßen. Das war sehr beeindruckend, aber der grosse und hohe Turm musste natürlich gut befestigt werden. Jedesmal habe ich Fotos gemacht, die ich mit in den Anhang lege. Die Werbung, die Akzeptanz, der Aufbau, alles hat so geklappt, wie es sich die Menschen von der Wotan Wind GmbH nicht hätten träumen lassen. Meine Bedenken gegenüber der Akzeptanz und der Rentierung stellten sich als unbegründet heraus, so dass man sagen kann, dass es in meiner Umgebung genügend Menschen gibt, die auf ihre Umwelt achten und es auch Standorte gibt, wo man schon im kleinen anfangen kann etwas Gutes für die Umwelt zu tun und so den Atomkraftwerken etwas entgegen stellen kann. Es ist für die Investoren ein grosser Fortschritt und sie können auch stolz darauf sein, dass sie sagen können, dass sie etwas für die Umwelt getan hätten, und damit umweltfreundlichen Strom ins Netz gebracht hätten. Diese Windenergieanlage ist eine Investition wert, denke ich. Das ist auch gleich mein Fazit, denn alles , was rentabel und umweltfreundlich ist, bringt uns näher zum Atomkraftwerk-Ausstieg und vermindert damit Reaktorunfälle oder Castortransporte. |
Autor: Katrin Gotthold;
Web: Philipp Hippe Datum: 27. September 2000. Letzte Änderung am
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