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Naturwissenschaften Windenergie |
Technische Daten zur Wotan-AnlageDa die Wotan Wind GmbH & Co KG wusste, dass mittelgrosse Anlagen derzeit am wirt-schaftlichsten arbeiten, entschieden sie sich, eine Anlage mit einer Nennleistung von einem Megawatt (1MW) zu errichten. Diese Anlage fanden sie bei der Firma NEG-Micon. Die Anlage besitzt einen Rotor mir drei Flügeln, die jeweils 30 Meter lang und feststehend angebracht sind. Nur die Enden der Flügel sind drehbar, um den Wind am besten ausnutzen zu können. Der Turmkopf enthält einen Asynchrongenerator, der auf 70 Metern Höhe auf dem Betonständer befestigt ist. Der Asynchrongenerator ersetzt den Gleich- und Wechselrichter, die schon in der oberen Abbildung gezeigt und darunter beschrieben wurden. Die Firma Wotan gibt in einem Informationsblatt an, dass sich mit der geplanten Anlage etwa 1.400 Megawattstunden (MWh) Energie im Jahr produzieren ließen. Sie teilen weiterhin mit, dass damit der Bedarf von etwa 460 Haushalten gedeckt wäre. Sie geben einige interessante Informationen laut der 13. Bundesimmissionsschutzverordnung heraus, dass mit einer Windenergieanlage der Ausstoss von 1.330 Tonnen Kohlenstoffdioxid , 10.000 Kilogramm Schwefeldioxid und 98 Tonnen Staub vermieden würden. Die KG rechnet in einer persönlichen Bilanz vor, dass der elektrische Strombedarfs eines Durchschnittshaushaltes 3.000 kWh betrage und durch Industrie, Verwaltung und Verkehr zusätzlich 6000 kWh pro Jahr verbraucht würden. Die Windkraftanlage produziere für jede eingesetzte DM mehr als eine kWh pro Jahr, so dass der Bedarf eines Haushaltes, der sich mit 10.000 DM beteilige, eine seinem Bedarf entsprechende Energiemenge schadstofffrei produziere, so die Wotan Wind GmbH & Co KG. Diese Kommanditgesellschaft wurde aus Haftungs- und steuerrechtlichen Gründen gegründet. Um den Verwaltungsaufwand überschaubar zu halten, betrage die Kommanditeinlage mindestens 5.000 DM. Nach der Prognosenrechnung erfolge ab dem dritten Betriebsjahr eine Ausschüttung in Höhe von 4 Prozent der Kommanditeinlage. Nach Ablauf von 12 Jahren sei eine Erhöhung der Ausschüttung auf 12 Prozent geplant. Ungefähr 75 Prozent der Beteiligungssumme könne im ersten Jahr der Beteiligung steuermindernd abgesetz werden.Die Gesamtkosten für die Anlage belaufen sich auf 2.14 Millionen DM. Dieser Betrag ist einschliesslich mit Montage, Fundament, Trafo, Zuwegung und elektrischem Anschluss. Die Finanzierung wurde durch die Kommanditgesellschaft und durch einen zinsgünstigen Kredit verwirklicht. 1.07 Millionen DM sollten durch die Kommanditgesellschaft, also Eigenkapital aufgebracht werden. Die verbleibenden Mittel von einem Kredit mit 5,25 % (ERP-Mittel) Zinsen finanziert, der innerhalb von 10 Jahren getilgt werden soll. |
Autor: Katrin Gotthold;
Web: Philipp Hippe Datum: 27. September 2000. Letzte Änderung am
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