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Resumee der Arbeitsgruppe Geometrie:

 

Der Einsatz eines DGS ist bedingt sinnvoll und vom Unterrichtsinhalt und System abhängig.

Für die Elementargeometrie (z.B. Grundkonstruktionen in Kl. 7 und 8) lohnt der Einsatz nicht besonders, da die Schüler ihre eigenen (z.T. handwerklichen) Fertigkeiten trainieren sollen. Nur in den Situationen, in denen eine Dynamik ein besseres Verständnis der Zusammenhänge ergibt, ist der Einsatz eines DGS als Lehrerdemonstration nicht nur sinnvoll, sondern auch fast unabdingbar (Bsp.: Visualisierung des Satzes von der Winkelsumme im Dreieck oder Abbildungen). Als Schülerarbeitsgerät ist der TI-92 für diese Themen nicht geeignet. Die Arbeit hiermit als Geometrie-Werkzeug ist für Schüler kompliziert und unhandlich. Ausserdem muss beim entsprechenden Einsatz viel vom Lehrer vorbereitet werden. Das DGS-Programm Euklid ist hier besser geeignet, da die Bedienung intuitiver und das Handling einfacher ist.

Die Benutzung eines DGS (u.a. auch des TI-92) ist immer dann sinnvoll, wenn die Dynamik dem Schüler eine geometrische Situation (Konstruktion, Zusammenhang, Beweis) erst bewusst macht. Besonders bei der Arbeit mit Ortskurven ist dies der

Fall. Der TI-92 kann dabei im TRACE-Modus besonders gut die Schüler die Zusammenhänge erkennen lassen. Auch bei der Visualisierung im Themenkomplex der Extremwertaufgaben ergibt sich für die Schüler der funktionale Charakter (Aufstellen der Zielfunktion) viel leichter durch die Dynamik des Bildes. Da diese Themen erst später (ab Kl. 11) behandelt werden (können) und man ggf. den Umgang mit dem TI-92 geübt hat, ist auch hier die eigenständige Schülerarbeit mit dem TC (natürlich auch mit Euklid) möglich.

 


MULTIPLIKATOREN-FORUM Datum Okt. 98  Letzte Änderung am 25.10.97.
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