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Maikäfer

Einleitung:

Der Maikäfer(Melontha) ist eine Käfergattung aus der Familie der Blatthornkäfer. Die ausgewachsenen Käfer treten ab Ende April auf. Die bekannteste und größte einheimische Sorte ist der Feldmaikäfer ( Melontha Melontha). Er wird bis zu 2,5cm groß und ernährt sich hauptsächlich von Eichenlaub.

Entwicklung:

Wenige Wochen nach dem Schlüpfen paaren sich die Maikäfer. Die Männchen sterben bald darauf. Die Weibchen graben sich nach der Paarung etwa 20cm tief in den Boden ein und legen dann an verschiedenen Stellen ihre Eier ab.

Nach vier bis sechs Wochen schlüpfen aus den Eiern die Larven des Maikäfers. Man nennt sie Engerlinge. Sie haben mit ihrem wurmförmigen Körper kaum Ähnlichkeit mit dem Käfer. Die Engerlinge leben im Boden. Zunächst ernähren sie sich von Humus. Später beißen sie mit ihrem starken Kiefer Wurzelstücke ab. Dabei bevorzugen sie die Wurzeln des Löwenzahns. Ältere Engerlinge zerbeißen Wurzeln von der Dicke eines Strohhalmes. Langsam wachsen die Engerlinge heran. Ähnlich wie die Mehlwürmer müssen auch sie sich von Zeit zu Zeit häuten. Nach drei bis vier Jahren graben sich die Engerlinge in 70-90cm Tiefe eine Höhle, die man auch Puppenwiege nennt. Hier werden sie zu unbeweglichen Puppen. In der Puppenhülle erfolgt die Verwandlung zum Maikäfer. Nach einer langen Winterruhe schlüpft der Maikäfer und kommt an die Oberfläche. Er ist nun ausgewachsen und häutet sich nicht mehr.

Inneleben eines Maikäfers

1.Kopf 2.Brust
3.Hinterleib 4.Fühler
5.Mundwerkzeuge 6.Auge
7.Deckflügel 8.Flügel
9.Fuß 10.Oberschenkel
11.Unterschenkel 12.Herz
13.Magen 14.Bauchmark
15.Ausscheidungsschläuche 16.Eierstock
Der Feldmaikäfer



obenAutor: Robert Jonsson 7L (Abi 2006)Datum: September 99. Letzte Änderung am 01. August 2004
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