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Ameisen
Einleitung
Seit der Kreidezeit (vor etwa 100 Mio. Jahren) gibt es etwa 6000 Arten ( in Europa sind etwa 180, in Deutschland 80 Arten bekannt). Sie verteilen sich auf acht Familien u. a. die Stachelameisen, Wanderameisen, Knotenameisen, Drüsenameisen und Schuppenameisen.
Man unterscheidet die Bienen in drei Individuengruppen:
- Die Männchen leben nur kurze Zeit; sie sterben nach der Befruchtung eines Weibchens
- Die geschlechtlich aktiven Jungweibchen sind wie die Männchen zunächst geflügelt. Wenn diese Weibchen im Frühjahr ausfliegen, folgen ihnen die Männchen, um sie in der Luft zu begatten. Danach werfen beide Geschlechtstiere die Flügel ab.
- Jedes befruchtete Weibchen sucht sich nun eine geeignete Stelle, um einen neuen Staat (Nest zu gründen).
- Von diesem Zeitpunkt an wird es als Königin bezeichnet. Ihre einzige Aufgabe ist es, Eier zu legen. Jedes Weibchen wird nur einmal befruchtet und speichert die Samen in einer kleinen Samentasche am Hinterleib.
Entwicklung und Fähigkeiten:
- Aus unbefruchteten Eiern entstehen Männchen.
- Aus befruchteten Eiern werden Weibchen (bzw. Arbeiterinnen). Aus den Eiern entwickeln sich zunächst fußlose, madenförmige Larven, die sich nach einigen Häutungen verpuppen. Sie werden zu Arbeiterinnen, auch "die dritte Kaste" genannt. Die geschlechtlich unterentwickelten Weibchen machen die Hauptmasse eines Ameisenstaates aus. Sie müssen die Nahrung, Brut und Königin pflegen und den Staat verteidigen (Soldaten).
Viele Ameisen haben einen Giftstachel. Wenn dieser fehlt, kann eine ätzende Säure (Ameisensäure) aus den Giftdrüsen abgegeben oder ein abschreckendes Sekret aus den Analdrüsen verspritzt werden. Ameisen ernähren sich hauptsächlich von Insektenlarven. Da unter diesen viele Schädlinge sind, werden die Ameisen zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Ein ausgeprägter Orientierungssinn ermöglicht den Ameisen das Auffinden der Nahrung und das Zurückfinden zum Nest. Dazu dienen u.a. die in den Fühlern gelegenen Sinnesorgane.
Autoren: Robert Jonsson 7L Datum: September 99. Letzte Änderung am 04. April 2000
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